Aufgrund einer sich abflachenden Vorderkammer kann es zu Berührung von Iris-Linsen-Diaphragma mit Hornhautrückseite und Kammerwinkel kommen. Die Folge wäre eine plötzliche sehr starke Drucksteigerung mit Werten über 50 Millimeter Hg. In Folge kommt es zu starken Schmerzzuständen sowie einem Hornhautödem mit starkem Verlust von Sehfähigkeit. Dies würde eine sofortige Notoperation bedingen.

Man kann dieser Gefahr sehr gut ausweichen, indem man mit dem Laser eine kleine Öffnung in die Iris macht. Damit kann quasi immer das Kammerwasser abfließen und es kommt nicht zur Blockade. Es handelt sich also um eine vorbeugende (prophylaktische) Maßnahme – nicht ein Reagieren auf Symptome des Patienten.

Dies verlangt natürlich das Vertrauen des Patienten. Wir klären in der Regel anhand von Augenmodellen auf bzw. auch unter Nennung der sogenannten Vorderkammer-Tiefe. 

Der Eingriff ist schmerzarm und dauert wenige Minuten. Sehen Saar hat dafür einen hauseigenen Laser.

Weiteren, oftmals angepriesenen Laserverfahren bei Glaukom stehen wir hier kritisch gegenüber – weitere Infos im persönlichen Gespräch dazu.