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Erkrankungen

Fuchs‘sche Endotheldystrophie

Bei einer Fuchs’schen Endotheldystrophie handelt es sich um eine angeborene Dystrophie der innersten Hornhautschicht. Es bilden sich „warzenartige“ Veränderungen, sogenannte „guttae“, die bei der Untersuchung an der Spaltlampe wie „gehämmertes Metall“ an der Rückfläche der Hornhaut aussehen. 

Oft fällt die Fuchs‘sche Endotheldystrophie erst im Rahmen der Voruntersuchung zur OP des Grauen Stars auf.

Symptome

Oft verläuft diese Erkrankung jahrelang asymptomatisch. Durch die Funktion der Endothelzellen wird die Hornhaut klar gehalten und Flüssigkeit aus der Hornhaut „herausgepumpt“. Durch den Funktionsverlust des Endothels kann es sein, dass man morgens nach dem Aufstehen verschwommener sieht und sich diese Beschwerden im Tagesverlauf bessern. Im weiteren Verlauf findet keine eigenständige Rekompensation mehr statt, sodass die Hornhaut dauerhaft geschwollen und das Sehen permanent verschlechtert ist.

Diagnose

Oft fällt die Fuchs‘sche Endotheldystrophie erst im Rahmen der Voruntersuchung zur OP des Grauen Stars auf.

Therapie

Konservativ

Als konservativer Therapieansatz stehen salzhaltige Augentropfen zur Verfügung, die der Hornhaut durch den hohen Salzgehalt
Flüssigkeit entziehen.
Dieser osmotische Effekt wirkt jedoch nur sehr kurzfristig (ein bis zwei Stunden) und wird oftmals von Patienten
wegen des starken Brennens als nicht angenehm empfunden.

Operativ:

Bei einer anstehenden Katarakt-Operation und gleichzeitig bestehender Fuchs’scher Endotheldystrophie ergeben sich einige Besonderheiten.

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