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Der Begriff Glaukom fasst verschiedene Augenerkrankungen zusammen, bei denen der Sehnerv geschädigt wird. Dies führt dazu, dass das Gesichtsfeld – zunächst meist unbemerkt – immer größere Lücken aufweist. Das Gesichtsfeld ist der Sehbereich, den man wahrnehmen kann, ohne die Augen zu bewegen. In den fortgeschrittenen Stadien nimmt auch die Sehschärfe ab.
Unter dem Grünen Star (Glaukom) versteht man eine Erkrankung, die durch Beschädigung und Untergang von Nervenzellen zu Gesichtsfeldausfällen bis zu einer Erblindung führen kann. Die geschieht durch einen individuell erhöhten Augendruck und andere Faktoren. Die Inzidenz in Deutschland beträgt 2%.
Symptome treten spät und eher unspezifisch auf.
Das Wesentliche ist eine frühzeitige Diagnosestellung. Sie sollte stattgefunden haben, bevor Gesichtsfeldeinschränkungen oder Schäden am Sehnerv
eingetreten sind.
Augeninnendruckmessungen sind zwar notwendig, aber nicht hinreichend.
Es erfordert weitere Kriterien, wie Vorgeschichte, prädestinierende Faktoren (anatomische Besonderheiten, Diabetes, Medikamentenanwendungen etc.) oder bereits eingetretene anatomische Veränderungen nach Verletzungen oder Entzündungen.
Heute ist die Diagnosestellung durch sogenannte OCT- basierte
Nervenzellen-Analysen schnell und eindeutig geworden.
Wir bieten dies in allen Standorten an.
Die Therapie nach eindeutiger Diagnosestellung ist im Regelfall durch medikamentöse Augentropfen gewährleistet.
Falls die Krankheit fortschreitet oder Medikamentenunverträglichkeit gegeben ist, kommen auch chirurgische Verfahren in Betracht.
Unsere Augenchirurgen bieten hier risikoarme und wenig invasive Verfahren an. Diese können wir Ihnen ambulant und schmerzarm anbieten.
Für Betroffene bieten wir auch regelmäßig Vortragsveranstaltungen hierzu an.
