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Erkrankungen

Grauer Star

Der graue Star (auch als Katarakt bezeichnet) ist eine meist altersbedingte Erkrankung, die am häufigsten in der 2. Lebenshälfte auftritt. Er kann jedoch auch angeboren sein oder sich in Verbindung mit anderen Erkrankungen, wie zum Beispiel dem Diabetes Mellitus oder bei Langzeittherapie mit Steroid-haltigen Augentropfen oder Tabletten, auch schon in einem jüngeren Lebensalter entwickeln. Auch Verletzungen am Auge oder andere Stoffwechselerkrankungen können einen grauen Star verursachen.

Symptome

Ein grauer Star ist im Frühstadium oft symptomlos. Deswegen sind viele Patienten verunsichert, wenn wir ihnen über diese Diagnose berichten. Ein grauer Star ist jedoch nicht automatisch behandlungsbedürftig. Für die Therapienotwendigkeit spielen folgende Faktoren eine wichtige Rolle, die für Sie als Patient auch häufig ein Grund sind, uns aufzusuchen:

Diagnose

Die Diagnose des grauen Stars kann mit einfachen Mitteln gestellt werden. Das Auge muss hierfür weit getropft und an der Spaltlampe untersucht werden. Nachdem das Auge weit getropft wurde, dürfen Sie als Patient am selben Tag kein Auto mehr fahren. 

Zusätzlich kann es sinnvoll sein, ergänzende Untersuchungen durchzuführen. Hierzu gehören:

Therapie

Der graue Star kann bisher nur operativ behandelt werden. Ob ein grauer Star operiert werden sollte, hängt einerseits von Ihren persönlichen Beschwerden, andererseits auch von der Ausprägung des grauen Stars ab.

Eine wichtige Motivation ist beispielsweise die FahreignungAb einer gewissen Ausprägung der Linsentrübung ist bei vielen Betroffenen die Sehschärfe zum Autofahren zu niedrig. Auch die vermehrte Blendungsempfindlichkeit bringt schon Viele dazu, das Autofahren aus Sicherheitsbedenken von sich aus aufzugeben.

Sollte ein grauer Star bei Ihnen festgestellt werden, können regelmäßige Kontrollen mit Überprüfung Ihrer bestkorrigierten Sehschärfe Ihnen Gewissheit liefern. Oft ist eine Sehverschlechterung so schleichend, dass Sie es selbst über die Zeit nicht bemerken.

Die Entscheidung zu einer Operation fällt oft nicht leicht. Wir beraten Sie gerne und nehmen dabei auch Ihre Bedenken und Lebensgewohnheiten mit in unsere Überlegungen auf. 

Es gibt jedoch auch Situationen, in denen wir Ihnen dringend zu einer Operation raten. Hierfür sind vor allem anatomische Faktoren entscheidend, wie beispielsweise beengte Verhältnisse im Auge, die zu einem Glaukomanfall führen können oder Befunde, die bei einer Operation mit einer höheren Komplikationsgefahr einhergehen. Bei sehr weit fortgeschrittener Katarakt drohen Komplikationen, die im Verlauf zu einer Erblindung führen können. 

Zusätzlich zur Alterssichtigkeit entwickelt sich ab einem gewissen Alter auch der Graue Star (siehe entsprechender Abschnitt). Hier wird ab einem gewissen Stadium eine Operation erforderlich, bei der die eigene Linse durch eine künstliche Linse (sog. Intraokulatlinse) ersetzt wird. 

Der ideale Zeitpunkt, Ihr optisches System durch spezielle Linsen auf Ihre Bedürfnisse anzupassen.

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